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Die Sanftmann-Handkaffeemühle (modifizierte KYM 9470)
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Die Sanftmann-Handkaffeemühle (modifizierte KYM 9470)

Art.-Nr. ING0033-00-Dat20240308
479,00 €
Prototyp
Preis inkl. MwSt. (19%) 76,48 €
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Die Sanftmann-Handkaffeemühle (modifizierte KYM 9470)
Produktbeschreibung
Zustand: Gebraucht & Gut (Aus zweiter Hand)
Marke: ZEITREGEN®-Ingenieursgeist
Gewicht: 2.70 kg

Uraltes Maschinenschlosser-Handwerk trifft antike Handkaffeemühle.

Meine Geschichte

Einst als ein Fabrikat der 1950er Jahre im Hause Kissing & Möllmann produziert, leistete ich über Jahrzehnte treue Dienste, ... bis ich eines Tages, verschlissen von der vielen Arbeit, klappernd und mit so manch’ Riss im Deckel, ausrangiert wurde.

So vergingen ganze 74 Jahre seit der Geburtsstunde meiner stolzen und damals wohl heißbegehrten “KYM 9470” Modellreihe. - “Was aus mir wohl noch werden sollte?”, fragte ich mich.

Die Rettung

Kumpanen, ich sage es Euch! Es war ein uriger Schwarzwälder Tüftler, der sich meiner im Jahre 2024 annahm, um mich altehrwürdige Mühle mit einem gewaltigen, stützenden Baustahl-Korsett auszustatten und mir somit eine profunde Stabilität fürs Leben zu verleihen, damit ich fortan - und besser denn je – meiner einstigen Bestimmung folgen kann.

Meine Aufgabe

So kraftvoll wie einschneidend mein Werk verrichten, das Gut mahlen und wieder Teil des hervorragenden Geschmacks, eines hingebungsvoll gebrühten Kaffees, sein zu dürfen.

Erbstück-Qualität

Handgefertigt in Urgroßvaters-Tüftlerwerkstatt – mit ­traditionellen Methoden und auf Werkzeugmaschinen einer vergangenen Epoche.

Die urtümliche Handarbeit des Maschinenschlossers ist an jeder meiner Ecken erkennbar. Eine Handsägespur hier – das Muster eines Feilenhiebes dort – und Riefen, die den Einsatz historischer Metallbearbeitungsmaschinen erahnen lassen. So bin ich ein Stück voller Markierungen, die eine Geschichte von Sorgfalt und hingebungsvoller Arbeit erzählen.

Dieses Ingenieursgeist-Produkt ist ein Ergebnis überlieferter Techniken, gefertigt in einer Tüftlerwerkstatt, aus Urgroßvaters Zeiten.

Die Merkwürdigkeiten der modifizierten Sanftmann-Handkaffeemühle

Vormals wurde ich “KYM 9470” gerufen und heute höre ich auf den Rufnamen “Sanftmann”. Warum? Nun...

Elegant, mit meinem Kaffeebohnen-Zylinder aus Metall daherkommend, ruhe ich auf einem stählernen Thron, um bei Bedarf meiner Bestimmung zu folgen: bissfreudig und kraftvoll Mahlgut zu erzeugen.

Der Thron ist mein Thron, weil ich mich gelegentlich von ihm erheben kann. Durch einen flinken Dreh an den Rändelmuttern kann ich im Nu vom Thron gezogen und über dem Kaffeefilter entleert werden. Wer meine Altersgenossen kennt, weiß um unsere Eigenart: Die Mahlgut-Schublade will stets über dem Kaffeefilter herausgezogen werden, da dabei meist etwas Kaffeepulver am Rand der Schublade herausrieselt. So sind wir Alten eben – besonders.

Der antike Kern

Auch wenn ich grundlegend modifiziert wurde, so bin ich im Wesentlichen “die Alte” geblieben.

  • Mein Körper, meine Lade sowie mein Griff sind aus demselben Holz geschnitzt wie eh und je. Selbstverständlich haben sich die Spuren des Lebens auf meinen Körper abgezeichnet. So strahle ich dank mancher Delle, Verfärbung oder kleinerer Risse ein bewegtes Leben aus. Auch wenn ich vom Leben gezeichnet sein mag, so kann ich auch heute noch wertvolle Dienste verrichten.
  • Selbst meine über all die Jahre gealterte und gut ausgehärtete, geschmiedete Mahleinheit ist dieselbe wie von meiner Geburtsstunde an.
  • Und auch mein Einstellmechanismus mitsamt der unteren Lagerung, die ich im Inneren meines Holzkorpus behüte, sind das, was sie schon immer waren: ein Produkt für die Ewigkeit.

Die attraktive Veränderung

Heute bin ich mehr als ich damals war, weil ich durchgehalten habe und anschließend auf einen erbauenden Freund traf.

  • Risse im Holz wurden einer Sichtprüfung unterzogen und bei Bedarf geleimt.
  • Mein Herzstück, das original geschmiedete Mahlwerk, wurde von Hand geschärft und zieht nun kraftvoller denn je die Bohnen zwischen die Kegel, um sie dort feinsäuberlich zu zerschneiden.
  • Ich weise einen neuen, knapp 20 mm längeren Handkurbelarm auf. Dank der gut bemessenen 120 mm Hebellänge geht der Mahlprozess leicht von der Hand.
  • Mit der neuen, nun 10 mm starken Antriebswelle überzeuge ich gegenüber der schlankeren Originalwelle mit 8 mm Außendurchmesser in punkto Verschleißreduzierung an meiner oberen Gleitlagerung.
  • Weil ich eine neue Antriebswelle eingesetzt bekam, wurde freilich auch deren unterer Wellenzapfen an den Original-Lagersitz angepasst, welchen ich in meinem Mühlenkorpus beherberge.
  • Meine neue obere Gleitlagerung wurde, im Gegensatz zum Originaldeckel, um 5 mm verlängert. Dank dieser nun 14 mm langen Gleitfläche legt meine obere Wellenlagerung nun eine ordentliche Kraftabstützung an den Tag und ist zudem im Verschleiß reduziert.
  • Auch besteche ich, die Sanftmann-Handkaffeemühle, in Sachen Robustheit und guter Kraftabstützung durch meine Mühlendeckel-Wanddicke von 3 mm. Die Materialdicke meines Original-Blechdeckels betrug gerade einmal 0,5 mm.
  • Mein Bohnenraum wurde um 11 mm höher gestaltet, um fortan jene Menge an Kaffeebohnen aufnehmen zu können, die auch schlussendlich in meine Mahlgut-Schublade passen. Wenn ich “oben voll” bin, wird auch meine “Schublade voll”. So einfach ist das.
  • Dank dem schweren Thron, auf dem ich prunke und seiner großflächigen Auflage, kann ich nun problemlos auf der Küchentheke bedient werden. Dabei entgegne ich den Krafteinwirkungen meines Bedieners mit adäquater Standfestigkeit.

Ich erinnere mich noch, ... damals wollte ich stets zwischen Knien eingespannt werden, um Ruhe bewahren zu können. Deshalb wurde ich hin und wieder auch scherzhaft “Kniebohrer” genannt.

Heute ist das anders! Heute gebe ich ein stattliches Bild auf der Küchenzeile ab und bleibe sogar dann dort stehen, wenn ich zum Einsatz gekurbelt werde. Die Geschichte mit den Knien hatte ich mit zunehmendem Alter satt.

Um das gewonnene Mahlgut schlussendlich leicht ausschütten zu können, kann ich über einen einfachen Dreh an den zwei Rändelmuttern hoppla hopp vom Thron gehoben werden.

Technische Beschreibung

  • Platz für circa 35 g Kaffeebohnen im Bohnenbehälter
  • Mahlgut-Schublade nimmt maximal 35 g Kaffeepulver auf.
  • Gesamtgewicht: 2,7 kg
  • Gewicht Mühle: 1,08 kg
  • Gewicht Thron: 1,62 kg
  • Material der neuen Bauteile: Baustahl, geölt (Leinöl)
  • Material der Schrauben und Muttern: Stahl, verzinkt
  • Mahlgeschwindigkeit für 30 g Kaffeebohnen:
    • circa 30 s bei Mahlgrad für Karlsbader Kanne
    • circa 37 s bei Mahlgrad für Papierfilter

Zur Beachtung

Hohe Feuchtigkeit und Salze sind des Rostes Anfang. Sollte einer der nachfolgend aufgeführten Fälle auf meinen Interessenten zutreffen, so bitte ich meinetwillen um eine besondere, ergänzende Oberflächenbehandlung. Diese kann über das Kontaktformular von ZEITREGEN-Ing.de angefragt werden.

Gut aufgehoben fühle ich mich in Wohnräumen mit den üblichen 40 bis 70 Prozent Luftfeuchtigkeit.

  • Bei Persönlichkeiten, die zu Handschweiß neigen, läuft mir schnell ein Schauer des Rostes über die Oberfläche.
  • In Gefilden, die von salzhaltiger Luft durchsetzt sind (Küstenstädte, Meeresnähe), verfärbt sich mein Stahlkleid schnell rötlich-braun.

Meine Pflege

Meine obere Lagerung der Antriebswelle möchte einmal pro Woche mit 3 Tropfen Kokosöl geschmiert werden.

Hin und wieder möchte ich hauchdünn mit etwas Leinöl eingerieben werden, welches alsdann trocknet und mir den Rost von der Oberfläche abhält.

Auch meine Holzteile erfreuen sich der wiederkehrenden Leinölpflege.

Sollten sich eines Tages leichte dunkle Stellen oder gar oberflächiger Rostansatz auf meiner Stahlhaut abzeichnen, so bitte ich darum, diese Stelle mittels Schleifgewebe mit 800er Körnung zu entfernen und diese alsdann einzuölen.

Sollte je etwas defekt sein...

so freue ich mich auf ein Wiedersehen in Urgroßvaters-Tüftlerwerkstatt, in welcher sich dieser urige Maschinenschlosser meiner annehmen wird, um mit Ingenieursgeist eine Lösung für mein Heil zu finden.

Ich bin "prototypisch” - eine Besonderheit

Am 08.03.2024 wurde mein Typus mit der Projektnummer ING0033-00 ins Leben gerufen und ich bin die erste aller “KYM 9470” Kaffeemühlen, die auf diese Weise modifiziert wurden. Ich bin ein Einzelstück und werde es immer bleiben. Handgefertigt von einem Schwarzwälder Tüftler, werde ich immer anders sein als all diejenigen Mühlen, die meiner Art noch folgen werden.

Ich bin Die Sanftmann-Handkaffeemühle.

Darf ich mahlen bitte?

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Produktidentifikation nach Herstellerdaten

Marke: ZEITREGEN®-Ingenieursgeist
Artikelbezeichnung:

Art.-Nr.
EAN-Code Nicht vorhanden

Herstellerinformationen nach GPSR (Produktsicherheit)

Name: Dipl.-Ing. (FH) Sascha Bergmann
Adresse:
Kontakt:
Hinweis: Hersteller ist der Betreiber dieser Internetpräsenz.



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